Wer sich schon einmal gefragt hat,
warum manche Menschen erfolgreicher als andere sind, wird möglicherweise als erstes auf Talent, Training, Fleiß, Disziplin und Engagement tippen. All dies sind zweifelsohne wichtige
Erfolgsfaktoren. Doch Studien an der Harvard Universität zeigen noch einen anderen wichtigen Zusammenhang. Dem zwischen einem glücklichen Gehirn und
Erfolg.
Viele von uns sind in dem Glauben aufgewachsen, dass Erfolg glücklich macht. Um glücklich zu werden, müssen wir – so die weitverbreitete Vorstellung – erst einmal erfolgreich werden. Und dafür unternehmen wir eine ganze Menge: Wir strengen uns an, arbeiten hart. Doch selbst wenn wir auf diesem Weg einiges an Erfolg verbuchen können, heisst das noch lange nicht, dass uns das auch automatisch zu glücklicheren Menschen macht.
Im Gegenteil: Nicht Erfolg führt zu Glück. Sondern wie über 200 wissenschaftliche Studien mit insgesamt 270.000 Teilnehmern belegen konnten, verhält es sich genau umgekehrt: Glück treibt den Erfolg an. So stellte der Harvard-Forscher Shawn Achor* in seinen Arbeiten fest: Menschen, die glücklich sind, erzielen auch im Beruf wesentlich mehr Erfolge. Der Grund: Ihr Gehirn arbeitet in einem positiven Zustand um 31% produktiver, um 40% kreativer und erlebt dabei 23% weniger Stress.
Und noch etwas Bemerkenswertes fand Shawn Achor heraus: Der IQ eines Menschen entscheidet nur zu 25%, die Grundeinstellung und der Glückszustand des Gehirns allerdings zu 75% über den beruflichen Erfolg. Im Ergebnis bedeutet das: Glückliche Menschen sind nicht nur bessere Problemlöser, leben gesünder und haben tiefere soziale Bindungen, sie sind auch resistenter gegen Stress und blicken optimistischer in die Zukunft.
"Du musst nicht erfolgreich sein, um glücklich zu werden,
sondern du musst glücklich sein, um erfolgreich zu werden.“
(Shawn Achor)
So faszinierend die Erkenntnisse des Harvard-Forschers sind, so schwierig erscheint deren praktische Umsetzung. Wie soll man es denn schaffen „glücklich“ zu sein, wenn die Lebensumstände schwierig und Erfolge trotz großer Anstrengungen dünn gesät sind? Hier gibt es ein weiteres Missverständnis, das weitverbreitet ist. So knüpfen viele Menschen ihr Glück an äußere Bedingungen und machen sie vom Umfeld und den Umständen abhängig. Ein typisches Denkmuster lautet: „Wenn ich erst einmal reich/ schön/ beliebt etc. bin, dann werde ich glücklich sein."
Doch auch hier zeigte die psychologische Forschung Erstaunliches. So konnte Prof. Sonja Lyubomirsky von der University of California nachweisen**: Die äußeren Umstände sind nur zu 10% ausschlaggebend für das langfristige Glück eines Menschen. 90% unserer Lebens-Zufriedenheit kommt von innen. Besonders ausschlaggebend ist dabei, wie unser Gehirn die Außenwelt wahrnehmen und geistig verarbeiten gelernt hat. Sieht es beispielsweise nur das Negative in allem oder entdeckt es auch die positiven Aspekte, die in schwierigen Lebens-Situationen stecken? Hier beeindrucken uns gerade Menschen immer wieder, die trotz widriger Umstände und schwerer Schicksalsschläge, dennoch zufrieden und dankbar auf ihr Leben schauen können.
„Die
äußeren Umstände sind nur zu 10% ausschlaggebend
für das langfristige Glück eines
Menschen.“
(Sonja Lyubomirsky)
Wenn 90% des langfristigen Lebensglücks "von innen" bestimmt wird, lässt sich dann das „Glücklichsein“ gezielt trainieren? Eindeutig ja! Es gibt eine Vielzahl an mentalen Übungen, mit denen jeder Mensch sein Gehirn auf gesunde und nachhaltige Art, in einen positiven Zustand bringen kann. Das mentale Training folgender 4 Aspekte hat sich in der Praxis besonders bewährt:
Gelingt es, das Gehirn in einen positiven Zustand - also einen Glückszustand - zu bringen, erhöht dies Selbstvertrauen, Kreativität, Energie und Produktivität und diese verbesserte Leistungsfähigkeit führt wiederum zu mehr Erfolg. Es entsteht eine positive Aufwärtsspirale, welche Shawn Achor als „The Happiness Advantage“ bezeichnet und diesen Vorteil auch mit konkreten Zahlen belegt: So erzielten Unternehmen, deren Belegschaft gelernt hatte, ihren Glücksfaktor im Gehirn zu aktivieren, 37% bessere Verkaufserfolge und 50% größere Umsätze.
Quellen:
* Shawn Achor: The Happiness Advantage: The Seven Principles of Positive Psychology that Fuel Success and Performance at Work, Virgin Books 2011
** Sonja Lyubomirsky: The How of Happiness: A Scientific Approach to Getting the Life You Want, Penguin Press 2007
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