Profitieren Mitarbeiter wirklich von einem firmeninternen Mentaltraining und rechnet sich dies auch für die Unternehmen? Dieser Frage ging eine wissenschaftliche Studie an der Johannes Kepler Universität Linz nach. Das Ergebnis: Bereits kurze Mentaltrainings senken das Risiko für Burnout und Stresserkrankungen um 51% und reduzieren somit messbar die Krankenstandkosten. Mit Modernen Mentaltrainings liessen sich im Gesundheitssystem dadurch Milliarden an Kosten einsparen.
Burnout und stressbedingte Ausfälle sind die zweithäufigste Ursache für Krankschreibungen. Die meisten krankheitsbedingten Frühberentungen gehen auf psychische Erkrankungen zurück, die berenteten Personen werden im Schnitt immer jünger. Gerade mittelständische Unternehmen trifft es besonders hart, wenn ein oder sogar mehrere Leistungsträger wochenlang ausfallen. Auch für große Unternehmen entstehen immense Kosten. Mit rund 40 Tagen ist die durchschnittliche Dauer psychisch bedingter Arbeitsunfähigkeit rund 3 mal so hoch wie bei anderen Erkrankungen mit 12 Tagen.
Stressbedingte Erkrankungen kosten Betriebe und Sozialversicherungen viele Milliarden. Den Unternehmen entstehen außerdem zahlreiche Folgeschäden, so etwa Auftrags- und Produktivitätsverluste, Mehrbelastung anderer Teammitglieder mit der Gefahr weiterer Arbeitsausfälle, das Risiko der Abwanderung guter Fachkräfte zur Konkurrenz oder Beschädigung der Reputation aufgrund vermuteter schlechter Arbeitsbedingungen in der Organisation.
Stress beginnt bekanntlich im Kopf. Kann ein gezieltes Mentaltraining Stress und Burnout wirklich vorbeugen helfen und rechnet sich dieser Aufwand auch für die Unternehmen? Dieser Frage ging eine Studie an der Kepler-Universität Linz unter der Leitung von Prof. Friedrich Schneider und Dr. Elisabeth Dreer nach. Hierzu haben 67 Personen aus 3 großen Unternehmen - einem Energieversorger, einem Finanzdienstleistungs-Unternehmen und einer sozialen Organisation - teilgenommen. Die TeilnehmerInnen wurden in eine Versuchsgruppe, welche ein einfaches Mentaltraining von 10 Stunden erhielt, und eine Kontrollgruppe, welche an keinem Mentaltraining teilnahm, unterteilt. Stressbelastung und psychische Gesundheit wurden bei allen TeilnehmerInnen vorher und nachher gemessen.
Die Test-Ergebnisse zeigten bei den Mitarbeitern der Versuchsgruppe eine eindeutige Reduzierung der Burnout-Gefahr um 51% und eine messbare Stärkung der psychischen Gesundheit um 23%. Damit ist klar belegt, dass Mentaltraining eine effektive und effiziente Maßnahme ist, um psychische Belastungen, insbes. von Stress und Burnout vorzubeugen. Die hypothetischen Kosten-Einsparungen für die Wirtschaft und das Gesundheitssystem liegen je nach Szenario und Hochrechnung, bezogen auf Deutschland zwischen schätzungsweise 50 und 230 Mrd. Euro. Die Studie konnte zeigen, dass bereits niederschwellig konzipierte, kurze Mentaltrainings, die nur mit einem vergleichsweise geringen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden sind, zu einer hohen volkswirtschaftlichen Kostenersparnis führen können.
Quelle: Studie von Schneider, Friedrich; Dreer, Elisabeth: Burnout-Prophylaxe - rechnet sich das? Kepler-Universität Linz 2018
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